Offerus Ablinger

Offerus Ablingers interdisziplinäres, prozessorientiertes Schaffen dreht sich um das Themenfeld Maskulinität, Subkultur und deren Streuwirkung auf den Mainstream. Er bedient sich dabei den Medien Malerei, Performance, Installation und Video. In seiner künstlerischen Analyse verwendet er eine Art transhumanistische Science-Fiction-Schablone. Mit Hilfe von Körpererweiterungen, Körperoptimierungen, Modifikationen, Cyborgs und Technologie werden in seinen Gemälden gesellschaftliche Kodierungen aufgebrochen, kritisch hinterfragt, neu interpretiert und Körpergrenzen neu ausgelotet. Begriffe wie Biomacht (Foucault), transhumanistische Utopien bzw. Dystopien, Ethik und Gender werden in seinen soziopolitischen Werken neu verortet.

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Hidéo SNES

Man sagt, Hidéo Snes sei jenseitig, anders. Eine Kreatur, die so verstörend, seltsam und verdreht ist, dass ihre Präsenz in ständigem Wandel begriffen ist. Ein alter Gott mit Tentakeln, eine vielbrüstige Weltraum-Vixe, ein vielgesichtiges, teuflisches Biest. Hidéo Snes ist nicht einer, sondern viele. Nicht ein einziger Gedanke, der durch die Leere hallt, sondern ein Refrain. Eine erschreckende Sinfonie von Ideen. Hidéo Snes stellt die Idee künstlerischer Produktionsprozesse grundlegend in Frage und etabliert ein postmodernes Kontinuum, in dem sich das gebrochene Selbst in ebenso verzerrten Selbsten widerspiegelt. Die künstlerischen Praktiken von SNES umfassen die Arbeit mit interaktiven digitalen Medien, Installation, Performance und die Nutzung künstlicher Intelligenz für künstlerische Zwecke.

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